„La Signora – Sei mein!“
Sie ist der heißeste Flirt seit der Erfindung des Akkordeons und sie weiß, was sie will. Wenn La Signora auf Partnersuche geht, werden Mann die Beine weich. Sexy Haarnetz, schwarze Bluse, schwarzer knöchellanger Rock und der unverwechselbare Schönheitsfleck auf der Wange – so heiß wie diese modische Offenbarung war zuvor nur Marilyn Monroe. Gnadenlos umschwärmt sie Akkordeon spielend und singend die begehrten Testosteron-Träger: Sei mein, mein Sein, das Unmögliche wird möglich, das Mögliche wird unmöglich – diese Venus bringt alles und jeden um den Verstand. Es gibt kein Entkommen, denn La Signora ist gnadenlos, geht dahin, wo es weh tut, mitten ins Publikum und zeigt dabei das Schönste, was sie zu bieten hat: Dürre, käseweiße Schienbeine. „Man nennt mich La Signora und ich bin eine Frau“, diese Aussage umfasst die ganze Schlichtheit ihres Seins. Allein damit versteht es das Italo-Girl aus Oberhausen-Alstaden, das Publikum zu einer fantastischen Reise ins Reich der Vorstellungen zu entführen. Kein Zweifel, diese Frau ist durch und hat auch noch Spaß dabei. Ob Männlein oder Weiblein, der Zuschauer kann sich dem geballten italienischen Charme nicht entziehen, schließlich wartet noch ein tiefgängiges Finale bei der abgefahrensten Bräutigam-Schau seit Jahren.
Gewinner „Stuttgarter Besen 2009“ (Jury und Publikum), Gewinner „Lüdenscheider Lüsterklemme 2009″